Was ist eine traumatische Geburt für dich?
Wenn du eine traumatische Geburt erlebt hast, hattest du wahrscheinlich das Gefühl, dass dir die Kontrolle über den Prozess entglitten ist. Vielleicht gab es unerwartete Komplikationen, medizinische Eingriffe, über die du nicht ausreichend aufgeklärt wurdest, oder du hast dich emotional alleingelassen gefühlt. Solche Erlebnisse können tiefe Spuren hinterlassen – nicht nur körperlich, sondern vor allem emotional.
Du bist mit diesen Gefühlen nicht allein. Viele Frauen haben ähnliche Erfahrungen gemacht und berichten von Ängsten, Panikattacken, oder sogar posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) nach der Geburt. Es ist wichtig zu wissen, dass es völlig in Ordnung ist, diese Gefühle zu haben und dass du das Recht hast, sie zu verarbeiten.
Wenn du unsicher bist, ob deine Geburt „traumatisch“ war, dann Frage zuerst dich selbst. wie belastet fühlst du dich in deinem Alltag?
Eine Orientierung kann dir vielleicht mein Input mit dem Titel: „Was tun bei belastend erlebter Geburt?“ geben.
Schau mal hier, wenn du beim nächsten Vortrag dabei sein möchtest.
Nimm dir Zeit zur Heilung
Bevor du überhaupt über eine neue Geburt nachdenkst, ist es wichtig, dir selbst Zeit zur Heilung zu geben. Ein traumatisches Erlebnis braucht Raum und Zeit, um verarbeitet zu werden. Vielleicht möchtest du mit deinem Partner, einer vertrauten Person oder mit mir sprechen, um das Erlebte in Worte zu fassen. Manchmal hilft es, das Geburtserlebnis noch einmal durchzugehen und die Details aufzuarbeiten, um besser zu verstehen, was damals passiert ist? Ich gebe dir gern den Raum dafür.
Die Verarbeitung eines traumatischen Geburtserlebnisses kann Zeit brauchen, und es ist völlig in Ordnung, dabei Unterstützung zu suchen. Als erfahrene Fachperson begleite ich dich gerne auf diesem Weg, damit du das Erlebte besser verarbeiten und Frieden damit finden kannst. Mehr dazu erfährst du in einem ersten telefonischem Gespräch mit mir. Such dir hier einen Termin aus.
Bereite dich vor!
Sobald du das Gefühl hast, dass du dein vorheriges Geburtserlebnis verarbeitet hast, kannst du dich auf die nächste Geburt vorbereiten. Eine selbstbestimmte Geburt bedeutet, dass du aktiv in den Geburtsprozess einbezogen wirst und bewusste Entscheidungen triffst. Hier sind ein paar Dinge, die dir helfen können, die Kontrolle zurückzugewinnen:
Geburtsplan erstellen: Setze dich mit deinen Wünschen auseinander und formuliere einen Geburtsplan. Das gibt dir Klarheit darüber, wie du deine nächste Geburt erleben möchtest. Notiere, welche medizinischen Eingriffe du möchtest oder vermeiden willst, welche Atmosphäre dir wichtig ist und wie die Kommunikation mit dem Team verlaufen soll. Besprich dies gut mit der person, die dich zur geburt begleitet, so kann diese für dich sorgen und du kannst dich ganz auf dich konzentrieren.
Das richtige Team finden: Fühlst du dich bei deiner Ärztin, deinem Arzt oder deiner Hebamme gut aufgehoben? Es ist entscheidend, Menschen an deiner Seite zu haben, denen du vertraust und die deine Wünsche respektieren. Viele Frauen entscheiden sich auch für eine Doula, die dich emotional unterstützt und für deine Bedürfnisse eintritt.
Geburtsvorbereitungskurse: Informiere dich über Geburtsvorbereitungskurse, die sich auf selbstbestimmte Geburten konzentrieren. Imagination, Atemtechniken und Entspannungsübungen können dir helfen, während der Geburt ruhig und gelassen zu bleiben.
Medizinische Eingriffe verstehen: Informiere dich im Vorfeld über mögliche medizinische Eingriffe, wie eine PDA oder einen Kaiserschnitt, damit du im Ernstfall vorbereitet bist und Entscheidungen bewusst treffen kannst.
Vertraue auf deinen Körper
Eine selbstbestimmte Geburt bedeutet, das Vertrauen in deinen Körper wiederzufinden. Nach einem traumatischen Erlebnis kann das schwerfallen, aber es ist möglich. Mentale Stärke spielt dabei eine große Rolle. Es kann helfen, Techniken wie Meditation oder Visualisierung zu nutzen, um sich eine positive Geburt vorzustellen.
Auch Affirmationen können dir Kraft geben. Sätze wie „Mein Körper ist stark, und ich vertraue ihm“ oder „Ich kann das schaffen“ können dich mental unterstützen.
Wichtig ist auch, flexibel zu bleiben. Eine selbstbestimmte Geburt heißt nicht, dass alles exakt nach Plan verlaufen muss. Es geht vielmehr darum, dass du in jeder Situation bewusst Entscheidungen treffen kannst und dich respektiert fühlst.
Geburtsteam als Partner
Eine selbstbestimmte Geburt erfordert auch, dass du dich mit deinem Geburtsteam wohlfühlst. Hab keine Angst, Fragen zu stellen und deine Wünsche klar zu äußern. Die Kommunikation mit Ärzten und Hebammen ist entscheidend. Lass sie wissen, was dir wichtig ist und was du dir wünschst. Dein Team sollte dich ermutigen, die Geburt so zu erleben, wie du es dir vorstellst.
Das richtige Geburtsteam ist entscheidend für deine Sicherheit und dein Wohlbefinden. Gerne unterstütze ich dich dabei, deine Geburt gut vorzubereiten, sodass du deine Wünsche kennst und bei der Geburt umsetzen kannst. Buche dir hier ein kostenloses Gespräch mit mir und erfahre mehr darüber, wie ich dich unterstützen kann.
Eine selbstbestimmte Geburt ist möglich!
Auch nach einer traumatischen Geburtserfahrung kannst du eine starke, positive und selbstbestimmte Geburt erleben. Es erfordert Zeit, Heilung, Vorbereitung und das Vertrauen in deinen Körper. Du hast das Recht, deine Geburtserfahrung aktiv zu gestalten und sie als kraftvolles Erlebnis zu empfinden. Mit den richtigen Ressourcen und Unterstützung kannst du deine nächste Geburt so erleben, wie du es dir wünschst.
Auch nach einer traumatischen Geburt ist es möglich, eine positive und selbstbestimmte Geburtserfahrung zu machen. Wenn du Unterstützung bei der Aufarbeitung oder Vorbereitung wünschst, stehe ich dir gerne zur Seite. Schau dir meine Angebote an und lass uns gemeinsam den Weg zu deiner nächsten Geburt gestalten.“