Junge Mutter hält Baby im Arm und guckt nachdenklich.

War das noch normal oder eine traumatische Geburt

Viele Frauen spüren nach der Geburt, dass etwas in ihnen schwerer geworden ist. Sie merken, dass sie innerlich immer wieder an den Moment zurückkehren.„Ist das normal? Muss das so sein? Bin ich einfach zu empfindlich?“ Gerade beim ersten Kind fehlt oft der Vergleich. Erfahre, woran du erkennst, ob deine Geburt ein traumatisches Erlebnis war.

War das noch normal?

Warum viele Frauen ihre Geburt als belastend empfinden – und es erst spät erkennen

„Du hast es doch geschafft!“
„Hauptsache, dein Baby ist gesund.“
„Jetzt schau nach vorn – genieß die Zeit!“

… und du sitzt da, mit einem Kloß im Hals, schlaflos im Kopf und einer Geburtserinnerung, die sich nicht abschütteln lässt?

Herzlichen Glückwunsch – du hast geboren.
Aber vielleicht auch: du kämpfst noch mit dem, was war.
Und nein: das bildest du dir nicht ein.

Du hast keine Referenz – und genau das macht es so schwer.

Viele Frauen spüren nach der Geburt, dass etwas in ihnen schwerer geworden ist.
Sie merken, dass sie innerlich immer wieder an den Moment zurückkehren.
An den einen Satz.
An den Kontrollverlust.
An das Gefühl, dass etwas über sie hinweggerollt ist.
Und gleichzeitig fragen sie sich:
„Ist das normal? Muss das so sein? Bin ich einfach zu empfindlich?“

Gerade beim ersten Kind fehlt oft der Vergleich.
Wie soll man einschätzen, was normal ist, wenn man es noch nie erlebt hat?
Wenn keiner offen darüber spricht, wie unterschiedlich Geburten sich anfühlen können?

Zwischen Freude und Überforderung: Es darf beides da sein.

Ja – du liebst dein Kind.
Ja – du bist dankbar.
Und trotzdem kann deine Geburt etwas in dir erschüttert haben.
Viele Frauen erleben genau diesen Widerspruch:
Sie freuen sich über ihr Baby – und fühlen sich gleichzeitig emotional überlastet.
Manche sprechen es nie aus.
Manche verdrängen es – in der Hoffnung, dass es „mit der Zeit vergeht“.
Manchmal tut es das.
Aber manchmal eben nicht.
Wenn du spürst, dass sich Erschöpfung oder Traurigkeit länger halten als gedacht,
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👉 Wochenbettdepression oder Babyblues – wie du den Unterschied erkennst

Dein Körper, dein Inneres – sie erinnern sich. Und das hat Sinn.

Unser System ist klug.
Es speichert nicht nur Fakten, sondern auch Gefühle.
Geburt ist eine Ausnahmesituation – körperlich, emotional, seelisch.
Wenn etwas in dieser Zeit als überwältigend, übergriffig oder ohnmächtig erlebt wurde,
kann es sein, dass dein Inneres später Signale sendet:
Mit Gedanken, die sich wiederholen.
Mit Körpersymptomen.
Mit dem Gefühl, innerlich festzuhängen.
Eine Klientin erzählte mir neulich, wie hilflos sie sich während der Geburt gefühlt habe.
„Es war, als würde alles über mich hinweg passieren – wie gemacht von anderen. Nicht von mir.“
Diese Erfahrung hat sie lange nicht zugeordnet. Sie dachte, sie müsse einfach nur dankbar sein.
Aber in ihr blieb das Gefühl: „Da ist etwas passiert, das ich nicht wirklich verarbeitet habe.“
Das ist keine Schwäche.
Das ist ein Zeichen:
Etwas möchte gesehen, verstanden und geordnet werden.

Was jetzt hilft – und wann Begleitung sinnvoll sein kann

Im Gespräch mit anderen fällt oft auf: Du bist nicht allein.
Viele Mütter fühlen sich nach einer belastenden Geburt irritiert, traurig oder sogar schuldig.
Manchmal reicht der Austausch mit einer vertrauten Person.
Manchmal ist es hilfreich, die Erfahrung mit professioneller Unterstützung zu sortieren.
Ein häufiges Thema ist auch der Umgang mit Schuldgefühlen – gegenüber sich selbst, dem Kind oder dem Umfeld.
Wie du damit liebevoll umgehen kannst, erfährst du hier:
👉 Schuldgefühle im Wochenbett – und wie du ihnen begegnen kannst


In meiner Beratung biete ich dir Raum,
– um das Erlebte in Worte zu fassen,
– um Körper und Seele wieder miteinander zu verbinden,
– um herauszufinden, was du jetzt brauchst, um zu heilen und gestärkt weiterzugehen.
Du musst nicht warten, bis es besser wird.
Du darfst dir erlauben, dass es leichter wird.

👉 Wenn du dich angesprochen fühlst, findest du hier mehr zu meinem Angebot

📍 in Paderborn oder online – in einem geschützten, wertschätzenden Rahmen.
Herzlich,
Anne von PlanZ

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