1. Die Wochenbettdepression
Eine der häufigsten Krisen, die viele Mütter nach der Geburt erleben, ist die postpartale Depression.
Etwa jede 7.-10. Mutter erkrankt daran. Sie kann sich in Form von Traurigkeit, Angst, Niedergeschlagenheit und starker Erschöpfung äußern. Selbstzweifel, Ruhelosigkeit und das vermeiden sozialer Kontakte gehören ebenso dazu. Es ist wichtig zu wissen, dass die genannten Symptome nicht einfach ein Zeichen von Schwäche sind, sondern eine ernsthafte Erkrankung, die behandelt werden kann.
Sprich mit Deiner Hebamme, Deinem GynäkologIn, PartnerIn, Familie und Freunden. Eine Wochenbettdepression haben gute Heilaussichten. Entscheidend ist es, aktiv zu werden, dich mit dieser Belastung ernst zu nehmen. Denk daran: Du bist damit nicht allein!
Such Dir professionelle Unterstützung. Kontaktiere mich für ein kostenloses Erstgepräch. einen ersten Termin bekommst Du bei mir innerhalb von 1 Woche!
Der Verein Schatten & Licht e.V. bietet viele Möglichkeiten der Selbsthilfe, dort kannst Du Dich mit betroffenen austauschen. Hier erfährst Du mehr.
Krisen nach der Geburt betreffen auch Männer! Lies hier etwas über postpartale Depressionen bei Männern! Wenn du mehr über die Wochenbettdepression lesen möchtest, demnächst hier mehr !
2. Schlafmangel und Erschöpfung
Die ersten Monate mit einem Neugeborenen sind oft von Schlafmangel geprägt. Das ist normal und damit eine der häufigsten Krisen nach der Geburt. Das ist Kräfte zehrend und es kann passieren, das Du Dich körperlich und emotional sehr erschöpft fühlst. Es ist wichtig, dass Du Dir Pausen gönnst, wann immer es möglich ist.
Dein Körper hat ein Kind „hervorgebracht“ und braucht Erholung. Deine „Geburt“ von der Frau zur Mutter bedeutet eine riesige Veränderung nicht nur auf der körperlichen Ebene, sondern auch mental und emotional.
Hol Dir Unterstützung, wo immer es möglich ist. Kannst Du dir die nächtliche Betreuung mit deinemR PartnerIn teilen? Freunde und Familie sind oft dankbar etwas für die kleine Familie tun zu können. Bitte sie den nächsten Einkauf zu übernehmen. Und nutze Du jede Gelegenheit, die Dir Dein Baby bietet, Dich körperlich oder mental zu entspannen.
Denk daran: je ausgeruhter Du bist, umso besser kannst Du für dein Kind da sein.
3. Beziehungsstress
Die Ankunft eines Kindes wird Eure Beziehung verändern. Die neuen Rollen müssen erst gefunden und „erlebt“ werden, gewohnte Abläufe werden von den bedüfnissen des Babys untergeordnet. Wie gelingt es sich nicht zu verlieren und die Beziehung lebendig zu halten?
Nehmt Euch Zeit füreinander, auch wenn es nur kurze Momente sind, teilt Euch mit, wie es Euch geht und worüber Ihr Euch gerade Gedanken macht. Kleine gemeinsame Aktivitäten, wie ein Spaziergang oder ein gemeinsames Essen, können helfen, die Verbindung zu stärken. Ein moderiertes Gespräch indem ihr ein Thema klären könnt, kann helfen wieder zueinander zu finden. Sprich mich gern dafür an.
4. Identitätskrise- sich selbst (neu) finden
Viele Eltern erleben nach der Geburt eine Identitätskrise. Die Rolle als Elternteil kann überwältigend sein und Fragen zur eigenen Identität, zu Werten und Vorstellungen vom Leben als Familie aufwerfen. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass es in Ordnung ist, sich verloren zu fühlen. Etwas „altes“ ist vorbei, etwas neues entsteht und ist entsprechend fragil.
Nimm Dir Zeit, um herauszufinden, wer Du als Elternteil sein möchtest und erlaube Dir, Dich neu zu entdecken.
5. Zweifel
Deine Reise ins Muttersein ist nicht nur rosarot und bringt einige Herausforderungen mit sich. Das kann dazu führen, dass du Dich unwohl fühlst und Fragen Dich belasten:
„Schaffe ich das alles?“, „Mache ich das richtig?“ und „Bin ich eine gute Mutter?“
Diese Zweifel sind normal und ein Zeichen dafür, wie intensiv Du Dich mit deinem neuen Leben beschäftigst. Wenn Du Dich mit anderen vergleichst und das Gefühl hast „schlecht abzuschneiden“, vielleicht, weil Du Dich einfach nicht so glücklich fühlst, wie Du gehofft hast, kann das belastende Gefühl Scham sein.
Zweifel und Scham sind Teil des Mamaseins, aber sie definieren nicht die Fähigkeit einer Mutter, gut für ihr Kind zu sorgen. Indem wir offen über diese Gefühle sprechen und Unterstützung suchen, kannst Du Deine positive und gesunde Mutterschaft fördern und Dich weiterentwickeln. Es ist wichtig zu erkennen, dass jede Mutter ihren eigenen Weg geht und dass es in Ordnung ist, Hilfe und Verständnis zu suchen.
Krisen meistern und daran wachsen
Die Herausforderungen nach der Geburt eines Kindes sind vielfältig, aber sie sind auch Teil einer wunderbaren Reise. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Du damit nicht allein bist. Viele „frisch gebackene“ Mamas und Papas empfinden wie Du.
In Kontakt zu kommen mit anderen, offen und mutig die Herausforderung zu benennen: Vermutlich wirst Du erstaunt sein, wie vielen es geht wie Dir!
Deine Krise nach der Geburt deines Kindes ist in erster Linie: NORMAL!
Und grundsätzlich kann eine Krise auch immer als Herausforderung angenommen werden. Damit ist sie eine Chance zur Weiterentwicklung!
Wenn Du Dich aber im Moment belastet fühlst, und Unterstützung wünschst, um diese Krise zu meistern, dann stehe ich Dir gern als Wegbegleiterin zur Verfügung.
Ich lade ich Dich herzlich ein zu einer erhellenden, humorvollen Reise in Dein kraftvolles Mamasein.
Melde Dich hier für ein kostenloses Beratungsgespräch!
Es ist kein Zeichen von Schwäche, sich helfen zu lassen, sondern zeugt von Deiner Motivation ein glückliches Leben zu führen, auch, oder gerade weil, Herausforderungen dazu gehören!